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KFW Gründerkredit

ERP-Gründerkredite der KfW-Bank: Deine Finanzierungs-chancen für die Unternehmens-gründung

April 2025
Jonas Schildhorn
Autor

Die KfW-Bank bietet speziell für Existenzgründer eine Reihe von Förderkrediten an, die unter dem Namen „ERP-Gründerkredite“ zusammengefasst werden. Diese Kredite sind darauf ausgelegt, den finanziellen Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und innovative Geschäftsideen zu fördern. Sie bieten DIR als Gründer günstige Finanzierungsbedingungen und können für verschiedenste Investitionen genutzt werden. In diesem Beitrag stellen wir DIR die wichtigsten ERP-Gründerkredite vor und zeigen, wie Du von diesen Programmen profitieren kannst.

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Was sind ERP-Gründerkredite?

Die ERP-Gründerkredite sind spezielle Förderprogramme der KfW-Bank, die Existenzgründern und jungen Unternehmen zu günstigen Konditionen eine Finanzierung ermöglichen. Diese Kredite richten sich an Gründer, die ein Unternehmen neu aufbauen oder ein bestehendes Unternehmen übernehmen möchten. Sie helfen DIR dabei, die ersten Hürden der Selbstständigkeit zu überwinden und finanzielle Belastungen durch günstige Zinssätze und flexible Rückzahlungsbedingungen zu verringern.

Die ERP-Gründerkredite bestehen aus verschiedenen Programmen, die jeweils auf unterschiedliche Bedürfnisse und Zielgruppen ausgerichtet sind. Sie bieten sowohl niedrig verzinste Darlehen als auch eine längere Laufzeit, sodass Du einen flexiblen und kostengünstigen Einstieg in Dein Business finden kannst.

Die wichtigsten KfW-Programme für Existenzgründer

Dieser Kredit richtet sich an Gründer und junge Unternehmen, die bis zu fünf Jahre nach ihrer Gründung finanzielle Unterstützung benötigen. Mit dem ERP-Gründerkredit – StartGeld können Investitionen in Betriebsausstattung, Maschinen oder auch laufende Betriebskosten bis zu einer Höhe von 125.000 Euro finanziert werden. Besonders vorteilhaft ist, dass die KfW 80% des Kreditrisikos übernimmt, was den Zugang zu diesem Kredit deutlich erleichtert.

1. ERP-Gründerkredit – StartGeld

Dieser Kredit richtet sich an Existenzgründer, die nicht älter als fünf Jahre sind und einen Finanzierungsbedarf von bis zu 125.000 Euro haben. Der ERP-Gründerkredit – StartGeld ist ideal für kleinere Investitionen, wie die Anschaffung von Maschinen, Büroausstattungen oder Marketingmaßnahmen. Er bietet DIR besonders günstige Zinssätze und eine unkomplizierte Antragstellung über Deine Hausbank.

Finanzierung bis zu 125.000 Euro für Investitionen

Gründer und junge Unternehmen bis 5 Jahre nach Gründung

Lange Laufzeiten (bis zu 10 Jahre) und niedrige Tilgungsraten

2. ERP-Förderkredit Gründung und Nachfolge

Dieser Kredit ist für Existenzgründungen, Unternehmensnachfolgen sowie den Ausbau junger Unternehmen gedacht. Besonders hilfreich ist, dass der Kredit durch eine Bürgschaftsbank zu 100% abgesichert werden kann. Dies ermöglicht eine bessere Finanzierung von Vorhaben, die vielleicht nicht über klassische Bankkredite abgedeckt werden können.

Finanzierung von bis zu 500.000 Euro für Investitionen

Für Existenzgründer, Nachfolger und junge Unternehmen

100% ige Bürgschaftsübernahme und einfacher Zugang

3. ERP-Förderkredit KMU

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Freiberufler bietet die KfW diesen Kredit an. Er ist besonders für Unternehmen gedacht, die ein neues Projekt starten oder ihre Geschäftstätigkeit ausbauen möchten. Mit einer Kreditsumme von bis zu 25 Millionen Euro können größere Vorhaben realisiert werden. Der ERP-Förderkredit KMU ist zudem mit besonderen Zinsvorteilen und einem vereinfachten Antragsprozess ausgestattet.

Finanzierung von bis zu Bis zu 25 Millionen Euro für Investitionen

Für Kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler

Niedrigere Zinssätze und vereinfachter Zugang durch die KFW Bank

4. KfW-Förderkredit großer Mittelstand

Für größere Unternehmen oder Unternehmensnachfolgen bietet die KfW diesen Kredit an, der sich speziell an Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro richtet. Mit einer maximalen Kreditsumme von 25 Millionen Euro können Investitionen in den Betrieb oder eine Unternehmensübernahme finanziert werden. Auch hier ist der Zugang zu günstigen Zinsen und flexiblen Rückzahlungsmodalitäten möglich.

Finanzierung von bis zu Bis zu 25 Millionen Euro für Investitionen

Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 500 Millionen Euro

Leichterer Zugang zum Kredit, ideal für größere Investitionen

Diese Förderprogramme bieten eine breite Palette von Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer und Unternehmensnachfolger. Sie ermöglichen es, sowohl kleine als auch große Investitionen zu tätigen, mit attraktiven Konditionen und einer einfachen Antragsabwicklung.

  • Deine Hausbank erhält von der KfW-Bank eine Haftungsfreistellung von 80 % im Rahmen des KfW-Gründerkredits. Das führt zu leichteren Annahmebedingungen. 

  • Die Laufzeit des ERP Gründerkredits kann bis zu 5 oder 10 Jahre betragen.

  • Tilgungsfreie Startjahre sind bei diesem KfW Kredit möglich. Dies reduziert die finanzielle Belastung für Deine Gründung in den ersten Gründungsjahren.

  • Spezielle Sicherheiten schreibt die KfW-bank für den ERP-Gründerkredit StartGeld nicht vor. Allerdings kann die Hausbank Sicherheiten beim Gründer in Form von Bürgschaften oder Geschäftsanteilen (bei Kapitalgesellschaften) einfordern.

  • Eine außerplanmäßige Tilgung ist mit einer Vorfälligkeitsentschädigung verbunden.

  • Die Kombination mit anderen Förderprogrammen der KfW ist beim Gründerkredit in der Variante StartGeld nicht möglich.

Wie beantrage ich einen KFW-Gründerkredit?

Die Antragsphase für KfW-Förderkredite ist ein entscheidender Schritt, um die finanzielle Unterstützung für deine Existenzgründung oder Unternehmensnachfolge zu erhalten. Dabei geht es nicht nur darum, den richtigen Kredit auszuwählen, sondern auch um die ordnungsgemäße und vollständige Antragstellung. Im Folgenden erkläre ich dir, wie du den Antragsprozess erfolgreich durchläufst.

Beratung und Vorbereitung

Bevor Du einen Antrag stellst, ist es wichtig, Dich gründlich über die verschiedenen KfW-Förderprogramme zu informieren. Welche Kreditvariante passt zu Deinem Vorhaben? Die KfW bietet auf hier detaillierte Informationen zu den verschiedenen Programmen, und auch eine Beratung durch Deine Hausbank oder einen Finanzierungsberater kann Dir helfen, das passende Angebot zu finden. Ein gut strukturierter Businessplan ist unerlässlich, da dieser oft das Hauptkriterium bei der Kreditentscheidung darstellt.

Kreditbeantragung über die Hausbank

Die Antragsstellung für einen KfW-Kredit erfolgt immer über eine Partnerbank, in der Regel über Deine Hausbank. Du musst Dich daher mit Deiner Bank in Verbindung setzen und Deinen Antrag dort einreichen. Deine Bank prüft dann Deinen Antrag und reicht ihn im Falle einer positiven Prüfung an die KfW weiter. Es ist wichtig, dass Du Deine Hausbank so früh wie möglich einbeziehst, um alle erforderlichen Schritte korrekt durchzuführen.

Erforderliche Unterlagen und Dokumente

Für den Antrag benötigst Du verschiedene Dokumente. Diese umfassen in der Regel Deinen Businessplan, der Deine Geschäftsidee, Marktanalysen und Finanzplanung darlegt. Auch eine detaillierte Aufstellung der geplanten Investitionen sowie Einkommensnachweise oder Steuerbescheide gehören zu den typischen Anforderungen. Je nach Kreditprogramm können zusätzlich Sicherheiten verlangt werden, beispielsweise Immobilien oder private Bürgschaften. Eine vollständige und präzise Dokumentation erhöht die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Bearbeitung.

Prüfung durch die Bank und die KfW

Nachdem Deine Bank alle Unterlagen erhalten hat, prüft sie Deinen Antrag auf die Kreditwürdigkeit und die Tragfähigkeit Deines Vorhabens. Die Bank bewertet, ob alle Voraussetzungen für das jeweilige KfW-Förderprogramm erfüllt sind. Nach der internen Prüfung leitet die Bank Deinen Antrag an die KfW weiter. Dort erfolgt eine detaillierte Prüfung, ob Dein Antrag den Anforderungen des Programms entspricht.

Bewilligung und Auszahlung

Wenn Dein Antrag sowohl von der Bank als auch von der KfW genehmigt wird, erhältst Du eine Zusage. Anschließend erfolgt die Auszahlung des Kredits. Der Betrag wird auf Dein angegebenes Konto überwiesen. In der Regel erfolgt die Auszahlung entweder in einer Summe oder in Raten, je nach den im Vertrag vereinbarten Modalitäten. Achte darauf, dass Du alle Rückzahlungsbedingungen sowie Zinssätze genau überprüfst, bevor Du den Vertrag unterschreibst.

Verwendung des Kredits

Nachdem Du den Kredit erhalten hast, kannst Du die Mittel entsprechend Deinem Businessplan verwenden. Es ist jedoch wichtig, dass Du den Kredit nur für die im Antrag angegebenen Zwecke einsetzt. Bei größeren Investitionen kann es sein, dass Du regelmäßig Nachweise über die Verwendung der Mittel einreichen musst. Die KfW stellt sicher, dass die Mittel korrekt verwendet werden, um die beabsichtigte Förderung zu gewährleisten.

Tipps zur Erstellung des Businessplans

Ein gut durchdachter Businessplan ist das Herzstück jedes Gründungsvorhabens – und besonders wichtig, wenn es um die Beantragung eines KfW-Kredits geht. Die KfW und die Banken möchten verstehen, wie tragfähig Dein Geschäftsmodell ist und wie Du die finanziellen Mittel in Dein Unternehmen investieren wirst. Der Businessplan sollte daher nicht nur Deine Geschäftsidee und Ziele erläutern, sondern auch eine präzise Finanzplanung beinhalten.

Ein gründlich ausgearbeiteter Businessplan zeigt nicht nur Deine Vision, sondern auch Deine Fähigkeit, Risiken abzuschätzen und ein profitables Unternehmen aufzubauen. Achte darauf, dass Dein Plan realistische Umsatzprognosen und eine detaillierte Rentabilitätsvorschau enthält. Die KfW und die Banken achten auf klare und nachvollziehbare Zahlen, die Deine Erfolgschancen und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens unterstreichen.

Fragen, die Gründer sich vor der Antragstellung stellen sollten

Bevor Du einen Antrag auf einen KfW-Kredit stellst, solltest Du Dir einige wichtige Fragen stellen. Diese helfen nicht nur bei der Beantragung, sondern auch dabei, Deine Geschäftsstrategie auf eine solide Grundlage zu stellen.

„Wie viel Kapital benötige ich wirklich?“ Diese Frage ist entscheidend, um den Kreditbedarf realistisch einzuschätzen und sicherzustellen, dass Du nicht zu viel oder zu wenig Kapital beantragst. Ebenso wichtig ist die Frage nach den Sicherheiten. Kannst Du der Bank oder der KfW Sicherheiten bieten, die den Kredit absichern? Auch die Frage, wie Du den Kredit langfristig zurückzahlen kannst, sollte von Beginn an klar beantwortet werden.

Denke auch darüber nach, ob Dein Businessplan realistisch und tragfähig ist. Kannst Du Deinen potenziellen Erfolg wirklich mit Zahlen belegen? Ist die Marktnachfrage ausreichend, um Dein Vorhaben zu finanzieren? Wenn Du diese Fragen im Vorfeld beantwortest, ist der Antragsprozess deutlich einfacher und schneller.

Vorteile der KfW-Kredite im Vergleich zu anderen Finanzierungsmöglichkeiten

Vorteile der KfW-Kredite im Vergleich zu anderen Finanzierungs-möglichkeiten

KfW-Kredite bieten einige entscheidende Vorteile im Vergleich zu klassischen Bankkrediten oder anderen Finanzierungsmöglichkeiten. Einer der größten Vorteile ist der günstige Zinssatz, der durch die staatliche Förderung ermöglicht wird. Diese niedrigen Zinsen machen KfW-Kredite zu einer attraktiven Wahl für Existenzgründer, die auf der Suche nach einer Finanzierungsmöglichkeit mit günstigen Konditionen sind.

Zudem übernimmt die KfW einen Teil des Kreditrisikos, was es Gründern erleichtert, auch ohne umfangreiche Sicherheiten einen Kredit zu erhalten. Dies ist besonders für Gründer von Vorteil, die noch keine etablierten Geschäftsbeziehungen oder Vermögenswerte vorweisen können. Die flexiblen Rückzahlungsbedingungen und die Möglichkeit, Tilgungsfristen anzupassen, sorgen dafür, dass der Kredit langfristig tragfähig bleibt und sich an die Geschäftsentwicklung anpasst.

Mögliche Fallstricke und Herausforderungen

Trotz all der Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen, die bei der Beantragung eines KfW-Kredits beachtet werden müssen. Ein häufiger Stolperstein ist die umfangreiche Dokumentation, die für die Antragsstellung erforderlich ist. Gründer müssen nicht nur einen detaillierten Businessplan einreichen, sondern auch Nachweise zu persönlichen und unternehmerischen Finanzen erbringen.

Ein weiterer Fallstrick ist die Wartezeit, die zwischen Antragstellung und der Auszahlung des Kredits liegen kann. Gerade bei Gründern, die auf die finanziellen Mittel dringend angewiesen sind, kann diese Wartezeit eine Herausforderung darstellen. Eine gründliche Planung im Vorfeld, insbesondere bei der Liquiditätsplanung, ist daher unbedingt notwendig.

Unterstützung bei der Antragstellung

Gründer müssen diesen Weg nicht allein gehen. Es gibt zahlreiche Ressourcen, die bei der Beantragung eines KfW-Kredits helfen können. Die KfW selbst bietet eine Vielzahl an Informationsmaterialien und Beratungsangeboten an, die Gründer bei der Antragstellung unterstützen. Aber auch Deine Hausbank spielt eine wichtige Rolle im Prozess. Sie hilft Dir nicht nur bei der Wahl des richtigen Programms, sondern unterstützt Dich auch bei der Zusammenstellung der nötigen Unterlagen.

Darüber hinaus gibt es Beratungsdienste wie uns, die speziell für Existenzgründer da sind. Wir bieten nicht nur Unterstützung bei der Antragstellung, sondern auch bei der Unternehmensplanung und der Suche mit Dir nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten.

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Häufig gestellte Fragen

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